Mein Flug von Rio nach Lima in Peru war in allerhergottsfrühe und ich musste um 3 Uhr in der Nacht los. Da das Che Lagarto Hostel eh ausgebucht war, verbrachte ich die Nacht in der Lobby und fuhr dann mit dem Taxi an den Airport um mit Avianca Airlines nach Lima zu fliegen. Der Besuch in Peru startete ziemlich schlecht, denn Avianca Airline zerstörte meinen geliebten Reisekoffer. Irgendwie haben sie es geschafft mein Schloss und beide Reisverschlüsse abzutrennen, so dass sich der Koffer nicht mehr öffnen liess. Das Avianca Help Team versicherte mir am Schalter, dass mir ein neuer Koffer zugestellt werde.

Reisekoffer

So machte ich mich mit dem von Daniella organisierten Taxi auf zum Haus wo sie und ihre Familie lebt. Daniella kenne ich ebenfalls wie Bruno und Ramiro von der EBS London. Wie angekündigt war nur die Haushälterin zu Hause, von der wurde ich aber auf Spanisch freundlich empfangen, denn die Familie war noch in Cusco. Nach einer Stärkung bei Subway machte ich eine Stadtrundfahrt mit dem Miraflores Sightseeingbus.

Küste von Lima

Die Informationen waren allerdings dank dem Wind und der schlechten Technik schwer verständlich. Auch ohne Hintergrundinformationen konnte ich feststellen, dass es im Stadtzentrum viele Häuser im Konolialstil gibt. Die Küste gleicht dem Highway 1 in California. Mit der Tour besuchten wir auch noch das Museum Larco um etwas über die peruanische Geschichte zu erfahren. Peru gehört ja neben China, Indien, Mesopotamien, Ägypten und Westamerika zu den sechs Regionen, welche sich als Wiege der Zivilisation bezeichnen, da muss man schon ein paar alte Töpfe und Figuren gesehen haben.

Museo Larco

Zurück beim John F. Kennedy Square gönnte ich mir ein Frozen Yogurth. Passend irgendwie, dass alle Fastfood Restaurants rund um diesen Park sind. Lima ist übrigens mit 25 Grad deutlich kälter als die 36 Grad in Rio.

John F. Kennedy Square Lima

Am Abend kam Daniella und ihr Freund aus Cusco zurück und wir genehmigten uns ein asiatisches Essen und natürlich Pisco Sour. Was für die Brasilianer der Caipi ist Pisco für Peru. Das Nationalgetränk wird aus Trauben hergestellt.

Pisco Sour

Am Sonntag, 4. Januar gingen wir mit der Familie von Daniella und ihrem Freund Ceviche essen. Ceviche besteht aus rohem Fisch der in Limettensaft mariniert wird. Es gab die unterschiedlichsten Kreationen. Ein Besuch in Peru lohnt sich nur schon wegen dem guten Essen!

ceviche

Daniella und Familie

Am Montag flog ich dann weiter nach Cusco. Übrigens, Avianca hat tatsächlich einen neuen Koffer zu Daniellas Haus gebracht. Super Service, allerdings ist der Koffer innendrin ziemlich unpraktisch, da die zwei Hälften nicht wirklich voneinander getrennt werden können. Beim öffnen liegt dann jeweils alles in einem Fach…

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