Der Flug von Moorea nach Huahine dauerte rund 30 Minuten. Am Flughafen angekommen, liess uns der Shuttle gleich noch eine weitere halbe Stunde wie bestellt und nicht abgeholt warten. Dafür machten wir anschliessend noch Halt in der Hauptstadt Fare, damit wir uns in einem Supermarkt mit Snacks und Drinks für die Katamaran Cruise eindecken konnten. Der Fahrer schien auch gleich der erste Tourismusbotschafter von Huahine zu sein, denn er erklärte uns über die 6000 Einwohner auf, aber auch über den Anbau von „Tubercule“ einer kartoffelähnlichen Knolle. Die Insel wird als „sauvage“ (wild) bezeichnet, was, wie unser vermeintlicher Tourguide aka Fahrer meint nichts mit den Einheimischen zu tun hat, als viel mehr mit der etwas ruralen Landschaft. Zudem sei die Insel vom Tourismus bislang verschont geblieben. Ob dies daran liegt, dass es lediglich 3 Hotels auf der gesamten Insel gibt?

Nach einer Stunde wussten wir alles über die Insel und kamen dann auch ganz im Süden in unserem Hotel Relais Mahana an. Leider regnete es immer noch und wir verzogen uns in unser typisch polynesisches Bungalow genannt „Kokone“. Definitiv nicht mehr so chic wie im Sofitel, denn das Hotel hatte lediglich 3 Sterne, dafür aber gefühlte hunderttausend Mücken. Wir waren im Mückenparadies gelandet und wurden förmlich aufgefressen, denn gegen unser Mückenschutzmittel „Antibrumm“ schienen diese Viecher immun zu sein. Das einzig Gute am Relais Mahana war der Koch. Er zauberte feines Essen, was uns die zwei Tage überleben liess. Selbst Chantal, als bekennende anti Pescetarierin liess sich vom Schwertfisch Carpaccio überzeugen.

Huahine

Am dritten Tag hatte der Regen endlich aufgehört und es zeigte sich sogar die Sonne. So konnten wir uns noch zwei Stunden an den Strand begeben, bevor wir um 13 Uhr vom Katamaran für die Cruise nach Tahaa und Raiatea am Hotelsteg abgeholt wurden.

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