Bei Dunkelheit kamen wir am Abend pünktlich mit dem Flieger aus Raiatea auf Bora Bora an. Die Einheimischen nennen die Insel einfach Bora oder auch das Dubai der Südsee. Klar ist es hier touristisch, weil die meisten Besucher, insbesondere italienische Honeymooner, auf diese Insel kommen, aber der Vergleich mit Dubai hinkt gewaltig hinterher.

Overwater Bungalow Sofitel Bora Bora

Da der Flughafen Bora Boaras auf einer vom Archipel losgelösten Insel liegt, wird man von den grösseren Hotels mit einem eigenen Wassertaxi abgeholt. So kamen wir in den Genuss einer rasanten Bootsfahrt, welche uns zu unserem Hotel Sofitel Private Island führte. Dort wurden wir mit einem erfrischenden Kokosnuss-Drink und Gitarrenspiel herzlich empfangen. Weil es für die Verhältnisse in der Südsee (19.30 Uhr) bereits relativ spät war, gingen wir schnurstracks in unser Overwater Bungalow auch OWB genannt. Leider konnten wir die Umgebung aufgrund der Dunkelheit nicht mehr erkunden, hingegen erfreuten wir uns ab einer langen und ausgiebigen Dusche, was auf dem Katamaran nicht möglich war.

Sofitel Private Island

Am nächsten Morgen erwachten wir sehr früh. Ob es am fehlenden Schwanken des Katamarans lag oder ab der Vorfreude, wie es auf der Terrasse unseres OWB bei Tageslicht wohl aussah, lässt sich im Nachhinein nur erahnen. Auf alle Fälle wurden wir nicht enttäuscht. Wir blickten in die Morgensonne, die das kristallklare Wasser türkis färbte. Es ging nicht anders, als dieses Panorama mit einem Sprung ins noch etwas kühle Wasser einzuweihen. Nach dem Frühstück machten wir noch einen kurzen Verdauungsspaziergang auf unseren Haushügel, von welchem man eine wunderschöne Sicht auf die Lagune geniessen konnte. Diese erkundeten wir etwas später bei einer ausgiebigeren Schnorcheltour. Die Lagune, welche auf sämtlichen Hotelwebsites als das Bade-Highlight Bora Boras angepriesen wird und mit bunten Korallen und Fischen aller Art nur so wirbt, war eine ziemliche Enttäuschung. Leider waren auch hier die meisten Korallen zerstört und kleine Fische in grösseren Scharen sah man bloss, wenn sie von einem Tauchlehrer mit Futter angelockt wurden. So entschieden wir uns die Lagune fortan von der Wasseroberfläche her mit Baden oder Kajakfahren zu geniessen, was wir die nächsten zwei Tage taten.

Bora Bora Lagune

Der Aufenthalt auf der privaten Insel mit nur wenigen anderen Hotelgästen und das Übernachten in einem Overwater Bungalow war definitiv ein Highlight auf unserer Reise in der Südsee. Nun verlassen wir Französisch-Polynesien und fliegen via Papeete nach Rarotonga, das zu den Cookinseln (Neuseeland) gehört.

Sofitel Bora Bora Private Island

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