Nach der 12 Stunden Greyhound Busfahrt kamen wir morgens um 7 Uhr in Hervey Bay an und wurden vom Hostel mit dem Minibus abgeholt. Den Tag nutzen wir um am Pool zu relaxen und erste Kontakte mit Stefan aus Deutschland zu knüpfen. Am anderen Morgen, mittlerweile bereits 5. Januar, wurden wir für die Cool Dingo Tour abgeholt und zur Fähre in Hervey Bay gebracht.

Bus Cool Dingo Tour

Cool Dingo Tour auf Frasor Island
Nach einer 40 minütigen Überfahrt erreichten wir Frasor Island und der Spass mit unserer Busfahrerin Jess begann. Man könnte meinen sie sei Amerikanerin, denn sie fand alles „amazing“ und jeder See war natürlich ihr „favorite one“. Frasor Island ist die grösste Sandinsel weltweit und drei der fünf giftigsten Spinnen leben da. Die Insel ist aber auch bekannt für ihre Süsswasserseen. Leider war das Wetter beim ersten Stopp am Lake McKenzie ziemlich grau und so kamen die Farben des Sees mit dem weissen Sand nicht wirklich zur Geltung. Lake McKenzie

Nach dem Mittagessen stand eine Wanderung durch den Regenwald auf dem Programm wobei zwei Asiatinnen verloren gingen und wir dadurch mehr Zeit hatten Cookies zu essen. Als die Gruppe wieder komplett war, stand die mühsame Busfahrt zur Lodge im King Fisher Resort auf dem Programm. Nach dem Bezug unseres Zweierzimmers obwohl wir ein Viererzimmergebucht hatten begann der Spass. Die Lodge hatte eine eigene Bar und so gönnten wir uns nach dem Nachtessen zusammen mit Stefan aus Deutschland, Tom aus England und drei Franzosen ein paar Drinks inklusive Preisgabe der eigenen Nationalhymne.

Wrack Maheno

Tag 2 auf Frasor Island begann nach dem Frühstück wieder mit einer langen Fahrt und der überaus talentierten und motivierten Busfahrerin Jess. Zum Glück streifte sie dieses Mal immerhin keinen Baum beim Wenden. Auf dem Programm standen am Morgen die Fahrt am Stand des 75-Mile-Beach und das Wrack der S. S. Maheno. Der Ausblick vom Indian Head in die Bucht kann wohl als Highlight bezeichnet werden. Das Bad in den Champagne Pools danach war ziemlich erfrischend. Wir sahen immerhin auch einen Dingo im Gras liegen und zahlreiche riesige Quallen am Strand. Auf der Rückfahrt stoppten wir noch am Eli Creek, einem kleinen Fluss wo man einige hundert Meter hochgehen und sich dann im Fluss runtertreiben lassen kann. Am Abend gönnten wir uns nochmals ein paar Drinks in der Lodge.

Indian Head

Champagne Pools

Der dritte Tag startete wieder mit einer langen Busfahrt. Danach etwas Standup Paddling (SUP) an einem See mit weissem Sand. Das Highlight war aber der Lake Wabby, der nur mit einer einstündigen Wanderung erreichbar ist. Die letzten dreihundert Meter führen über eine Düne und dann geht’s rund 50 Meter hinunter zum See. Im Lake Wabby hat es die kleinen Spa Fische, welche alte Haut fressen. Wir verbrachten da den Nachmittag und danach ging es zurück zum Eulong Ressort wo die Gruppe aufgeteilt wurde. Wir nahmen den Bus nach Rainbow Beach und mussten feststellen, dass es durchaus fähige Busfahrer gibt die zügig vorankommen.

Dingo

Qualle

Frasor Island hat definitiv Spass gemacht, vor allem wegen Tom und Stefan sowie den beiden Norwegerinnen Frida und Tuva. Grunsätzlich würde ich das nächste Mal aber eine 4WD Tour buchen, wo man selber fahren kann. Denn die langen Fahrten im grossen Bus waren ziemlich langweilig.

Rainbow Beach
In Rainbow Beach übernachteten wir im Pippis Backbacker. Am Mittwoch, 8. Januar besichtigten wir noch die grosse Sanddüne und fuhren dann am Nachmittag mit dem Greyhound von Rainbow Beach nach Noosa.

 

 

 

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