Nach drei Tagen Zugfahrt steigen wir nun heute Nacht in Irkutsk zum ersten Mal aus und können in einem Hotel übernachten und endlich wieder einmal duschen. Wir haben uns zwar an den Zug gewöhnt und es war auch mit der Zeit gemütlich, trotzdem freuen wir uns auf die feste Unterkunft.

Denn wir haben mittlerweile so viele Bäume gesehen, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen können. Immerhin gab es am dritten Tag eine Verdichtung von Dörfern. Vorher war es praktisch wirklich nur Wald und alle paar einhundert Kilometer ein Dorf oder dann eine Stadt in der der Zug hielt. Am letzten Tag sahen wir zahlreiche Dörfer und die Landschaft veränderte sich auch, Wiesen mit Blumen und weniger Bäume. Trotzdem war das Gelände mehrheitlich immer ziemlich flach.

Das Zeitgefühl verliert man fast während einer so langen Zugfahrt. Der Zugfahrplan richtet sich nach der Zeit in Moskau. So hat man immer die lokale Zeit im Kopf und gleichzeit noch die moskauer Zeitzone. Es wird einfach immer mal wieder dunkel.

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