Welcome to SwazilandDas Hotelmanagement in der Crocodile Kruger Safari Lodge gibt und hat Mühe. Die Croissants beim Frühstück waren etwa gleich fettig wie ein Stück Bratspeck. So brachen wir bei strömenden Regen ziemlich schnell auf richtung Süden. Swaziland stand schon immer auf meiner Bucket List wie Lisa auf Instagram kommentierte: „jedes mol chunt me uf de suechi noch de schwiez bim abescrolle uf swaziland“. Genau darum wollte ich mal dahin. Das Königreich Swasiland hat fünf mal weniger Einwohner als die Schweiz, gilt als eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt und dennoch sind die Einwohner sehr freundlich. Nach dem Zoll schlängelte sich die Strasse über Hügel vorbei an aufgeforsteten Wäldern, wo die Bäume in Reih und Glied standen. In der Hauptstadt Mbabane genehmigten wir uns einen Lunch in einem indischen Restaurant und fuhren anschliessend weiter richtung Südwesten.

 

Übernachtung in Piet Retief

Am späteren Nachmittag überquerten wir wieder die Grenze zu Südafrika und trafen wenig später in der Aloe Country Lodge in Piet Retief ein. Die Lodge wird von einer deutschen Familie geführt. Das Zimmer war liebevoll im shabby chic Stil eingerichtet, sogar mit frischen Blumen. Für das Nachtessen wurden uns die Restaurants Munch und Mamma Mia empfohlen. Leider waren beide geschlossen und mehr gab der kleine Ort nicht her. Folglich mussten wir uns mit KFC Fastfood begnügen, den wir aufs Zimmer mitnahmen.

St. Lucia Wetland Park

Nach der besten Omelette und einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir von Piet Retief in Richtung Südosten nach St. Lucia. Dort befindet sich der iSimangaliso Wetland Park mit den anscheinend grössten Krokodil- und Flusspferdbeständen Südafrikas. Wir checkten im St. Lucia Wetlands Guest House ein und weil unsere gebuchte Tour erst um 17 Uhr anstatt bereits um 16 Uhr startete, erkundigten wir noch etwas das Dörfchen, bevor die zweistündige Hippo & Croc Boat Cruise los ging. Leider sahen wir lediglich ein Krokodil, einige Hippofamilien und zahlreiche Vögel, an Land und auf dem Boot. Als Entschädigung für die schlechte Safari Ausbeute gönnten wir uns ein Glas Wein sowie einen Fleischspiess, genannt Espetada, beziehungsweise eine Pizza im Braza Restaurant an der Promenade.

Wetlands St. Lucia

Besuch bei Chantals Gotti in Hillcrest

Nach einem guten Frühstück im St. Lucia Wetlands Guest House fuhren wir auf Empfehlung der Gastgeberin ans Cape Vidal. Das hätten wir uns aber auch sparen können, denn ausser einem schönen Badestrand in Cape Vidal, an welchem es an Hai Warnschilder nur so wimmelte, gab es da nichts zu sehen. Wir fuhren also nach Durban, um Chantal’s Gotti zu besuchen. Leider regnete es in der Zwischenzeit wieder und so machten wir einen Boxenstopp auf einer Autobahnraststätte und assen bei Wimpy einen leckeren Wrap. Am späteren Nachmittag begrüssten wir Chantals Gotti und ihren Mann, checkten in der Villa Verde ein und gingen zu viert ins Olive & Oil Restaurant für ein sehr feines Nachtessen (Fillet und Mediterranean Fillet). Zum Abschluss gab es noch einen Dom Pedro (Amarula und Vanilleglace), die südafrikanische Version von einem gerührten Eiskaffee. Nach einer ungemütlichen Nacht im viel zu kleinen Bett  (selbst für Verliebte) war bereits um 7 Uhr Tagwach, um den lokalen Markt genannt Shongweni Farmers & Craft Market zu besichtigen. Anschliessend machten wir bei strömendem Regen einen Ausflug in die Midlands. Am Abend feierten wir den 40igsten Hochzeitstag von Jolanda und Georg in der Makaranga Lodge bei einem ausgezeichneten Dinner und Wein.

Hillcrest

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