Während Michael in der ersten Nacht sehr gut schlief, konnte ich fast kein Auge zu tun. Zu ungewohnt war wohl die neue Umgebung. Das änderte sich dann aber in den kommenden Nächten. Da der Tisch im Abteil sehr klein war, konnten immer nur zwei Personen gleichzeitig Essen. So warteten wir jeweils bis die beiden Herren sich verpflegt hatten. Immerhin durften wir tagsdurch unten auf ihren Betten sitzen und konnten so aus den Fenstern schauen, wenn wir nicht gerade im Gang waren. Pro Wagon gibt es zwei mehr oder weniger saubere Toiletten, jeweils am Ende des Wagons. Zudem hat es einen Wasserkocher an dem man heisses Wasser kostenlos herauslassen kann. Einmal während der Fahrt wurde sogar der Teppich im Gang gestaubsaugt. Gerade vor unserer Abteiltüre war eine Steckdose (110 V) an der wir jeweils unsere elektrischen Geräte aufladen konnten. Die Wagenchefin bestand darauf, dass die Fenster im Gang jeweils geschlossen blieben, so wurde es tagsdurch doch ziemlich heiss in unserem Wagen.