Hongkong gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Welt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auch die Boden- und Mietpreise hier ungeahnte Höhen erreichen. Wer nicht das Glück hat und in einer Studentenunterkunft oder in einer vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Wohnung leben kann, der sieht sich insbesondere als Non-Local mit einigen Problemen konfrontiert.

Die Wohnungssuche und –vermittlung geschieht hier oftmals durch Real Estate Agents, welche vielfach jedoch kein Englisch sprechen. Die durchschnittliche Wohnfläche ist im Vergleich zur Schweiz um einiges kleiner. Ich war einmal bei einer vierköpfigen Mittelstands-Familie zu Hause zum Essen eingeladen. Die Wohnung würde hierzulande wohl bestenfalls als Single- oder Paar-Wohnung durchgehen.

Charakteristisch für das Stadtbild sind die omnipräsenten Wolkenkratzer, welche auf dem ganzen Stadtgebiet in den Himmel ragen. Man sollte also besser schwindelfrei sein, wenn man in Betracht zieht, in Hongkong zu wohnen. Da für die Wäsche in der Wohnung oftmals kein Platz ist, wird diese kurzerhand an Bügeln und Stangen an der Fassade getrocknet.

Die teuersten Wohnungen findet man rund um den Victoria Harbour, insbesondere auf Hongkong Island. In Richtung Kowloon und insbesondere in den New Territories werden die Mieten dann einigermassen bezahlbar. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass der Ausbaustandard in den meisten Fällen deutlich niedriger ist als in der Schweiz und die zum Teil maroden Häuser auch eine Gefahr darstellen. Erst gerade im Januar ist in Hung Hom ein Gebäude eingestürzt.

Selbst in den miesesten Absteigen gehört jedoch etwas zur Mindestausstattung: Eine Klimaanlage. Wer schon mal im Hochsommer in Hongkong war, der versteht dies sofort, herrscht während dieser Zeit doch eine drückende Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit.

Für weitere Informationen und Links zum Thema Wohnen in Hongkong verweise ich auf die umfangreiche Wohnungs-Website meiner Uni – Off-campus Accommodation.

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